
Vor der Corona-Pandemie haben lediglich 4 % aller Beschäftigten in Deutschland im Homeoffice gearbeitet. Im ersten Lockdown stieg die Zahl auf 27 %. Und auch jetzt liegt die Zahl noch deutlich über dem Wert vor der Pandemie. Das Arbeiten von zu Hause erfreut sich großer Beliebtheit. Jedoch gibt es neben zahlreichen Vorteilen auch Risiken, die man nicht unbeachtet lassen sollte.
Eine Studie der DAK (2021) hat gezeigt, dass das Arbeiten im Homeoffice häufig zu einer Reduzierung der körperlichen Aktivität führt und damit verbunden das Risiko für negative gesundheitliche Folgen wie chronische Erkrankungen steigt. Der Bewegungsmangel kann außerdem zu Gewichtszunahme und verstärkten Rückenbeschwerden führen.
Neben den physischen Auswirkungen, lauern bei der Arbeit im Homeoffice psychische Gefährdungen, die die mentale Gesundheit der Beschäftigten beeinflussen kann. Insbesondere Fragen der Erreichbarkeit, klare Arbeitszeitregelungen sowie das Einhalten der Pausen spielen hierbei eine große Rolle. So sollten Arbeitgeber auch im Homeoffice Gefährdungsbeurteilungen durchführen und vor allem die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten stärken.
Kleiner Tipp: Nutzen Sie regelmäßig Bildschirmarbeitsplatzpausen, indem Sie Ihren Blick in die Ferne schweifen lassen, um die Augenmuskeln zu entspannen.