Hier finden Sie alle Beiträge rundum das Thema der mentalen Gesundheit.
Um im Berufsalltag fit zu bleiben können Sie zusätzlich zu Dehnübungen bei sitzenden Tätigkeiten in Ihrer Mittagspause einen Spaziergang einplanen, der die Durchblutung fördert und somit das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt. Eine Viertelstunde täglich reicht dabei schon aus, um mögliche krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu minimieren und frischen Wind zu bekommen. Beim Verlassen der Betriebs- und Arbeitsstätte kann ein kleiner Gang Wunder bewirken, indem Sie Abstand zum Arbeitsplatz gewinnen. Dies gilt ebenfalls für Remote Tätigkeiten. Fragen Sie Ihren Mitarbeitenden das nächste Mal doch, ob ein Spaziergang im Grünen und ein Austausch untereinander eine gute Alternative wäre. Ihre Fachkraft für Arbeitssicherheit gibt auch gerne weitere Tipps, wie Sie Bewegung in den Arbeitsalltag einbauen können.
04.09.2024
Du bist, was du isst – die Ernährung ist ein ausschlaggebender Faktor, um die mentale Gesundheit zu fördern. Es gibt unterschiedliche Ernährungsformen, die ihr Augenmerk auf Hauptnahrungsmittel setzen. Beispielsweise die mediterrane Ernährung, die reich an Gemüse und Olivenöl ist oder auch die kohlenhydratarme Ernährung mit Verzicht auf alle Kohlenhydrate. Gesunde Ernährung unterstützt unser Gehirn und macht es leistungsfähiger, denn unausgewogene Ernährung kann zu Depressionen und Angstzuständen führen. Hierbei ist es wichtig auf Omega-3-Fettsäuren zu achten, damit der kognitive Prozess im Gehirn funktionieren kann. Tipp: Eine Handvoll Walnüsse täglich hilft dem Gehirn die volle Leistung zu erbringen und schützt vor Alzheimer. Wie gehen Sie mit gesunder Ernährung am Arbeitsplatz um? Haben Sie schon Tipps zur Unterstützung umgesetzt?
07.08.2024
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist essenziell für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Durch Stressbewältigungskurse, Achtsamkeitstrainings und regelmäßige Gesundheitschecks unterstützen Unternehmen die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Sport- und Bewegungsangebote helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Eine ganzheitliche BGF schafft ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld, reduziert Krankheitsausfälle und fördert eine positive Arbeitsplatzkultur. Der Betriebsarzt spielt eine zentrale Rolle bei der Implementierung und Unterstützung von Gesundheitsprogrammen im Unternehmen. Kontaktieren Sie uns jetzt für ein kostenloses Angebot zur betriebsärztlichen Betreuung!
03.07.2024
Das Arbeiten von zu Hause bringt viele Vorteile mit sich, aber es kann auch eine Herausforderung für unsere mentale Gesundheit sein. Hier sind einige Tipps, wie Sie sich mental fit halten:
Struktur und Routine: Halten Sie feste Arbeitszeiten und Pausen ein, um eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu schaffen.
Soziale Interaktionen: Planen Sie regelmäßige virtuelle Meetings und informelle Gespräche mit Kollegen ein, um das Gefühl der Isolation zu vermeiden.
Ergonomischer Arbeitsplatz: Sorgen Sie für einen bequemen und gesunden Arbeitsplatz.
Mentale Gesundheitsressourcen: Nutzen Sie Online-Beratung, Achtsamkeitsübungen und Stressbewältigungstechniken wie Meditation und Yoga.
Klare Kommunikation: Setzen Sie klare Kommunikationsrichtlinien und Erwartungen, um Unsicherheiten und Stress zu reduzieren.
Die mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie Ihre physische Gesundheit!
12.06.2024
Die steigende Häufigkeit von psychischen Erkrankungen führt vermehrt zu Fehlzeiten und einem frühen Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Etwa 15 Prozent aller Ausfalltage sind auf psychische Erkrankungen zurückzuführen, und ihre durchschnittliche Dauer von 36 Tagen ist dreimal so hoch wie bei anderen Krankheitsbildern (mit zwölf Tagen). Diese Problematik betrifft alle Altersgruppen der Arbeitnehmer.
Daher gewinnen die Prävention und Förderung psychischer Gesundheit als Bestandteil eines nachhaltigen betrieblichen Managements zunehmend an Bedeutung. Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Allerdings verfügen nicht alle Betriebe über die finanziellen oder personellen Ressourcen für betriebliche Gesundheitsförderung. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen sind auf die Zusammenarbeit mit externen Partnern angewiesen, die sie dabei unterstützen können.
Kontaktieren Sie uns gern für ein individuelles Angebot für Ihr Unternehmen!
08.05.2024
In der Forschung der Arbeitspsychologie gewinnt das Thema Burnout-Prävention zunehmend an Bedeutung, da die Belastungen am Arbeitsplatz in unserer modernen Arbeitswelt stetig zunehmen. Doch wie können Arbeitgeber dazu beitragen, Burnout zu verhindern und das Wohlbefinden der Mitarbeiter aller Ebenen zu schützen?
03.04.2024
Der heutige Beitrag handelt von einer weiteren psychischen Erkrankung. Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Es ist wichtig, das Bewusstsein zu schärfen und Wege aufzuzeigen, wie wir am Arbeitsplatz besser damit umgehen können. Stigmatisierung und mangelnde Aufklärung führen oft dazu, dass Betroffene sich isoliert fühlen und sich nicht trauen Hilfe zu suchen. Dabei kann eine rechtzeitige Unterstützung nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch die Produktivität am Arbeitsplatz steigern.
Hier sind einige wichtige Punkte, die im Umgang mit Depressionen am Arbeitsplatz zu beachten sind:
Indem wir eine offene, unterstützende und verständnisvolle Arbeitsumgebung schaffen können wir dazu beitragen, das Wohlbefinden und die Produktivität zu verbessern. Bieten Sie den Mitarbeitern Zugang zu den Ressourcen und Unterstützungsdiensten die sie benötigen. Es ist an der Zeit, dass wir die Stigmatisierung um psychische Gesundheit überwinden und uns als Gemeinschaft dazu verpflichten, eine Kultur der Fürsorge und des Verständnisses zu fördern.
06.03.2024
Angststörungen sind weit verbreitet und können das tägliche Leben erheblich beeinflussen. Sie sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die durch übermäßige Sorgen, Ängste und Furcht gekennzeichnet sind. Sie können unterschiedliche Formen annehmen, darunter generalisierte Angststörung, soziale Angststörung, Panikstörung und spezifische Phobien.
Betroffene können folgenden physische Symptome aufweisen: Zittern, Schwitzen, Herzrasen, Magenprobleme. Oftmals vermeiden Betroffene auch soziale Situationen aus Angst vor negativem Urteil und ziehen sich sozial zurück. Auch Panikattacken sind keine Seltenheit und nehmen Betroffene plötzlich ein, sodass körperliche Symptome wie Herzrasen oder Atemnot hervorgerufen werden können.
Im beruflichen Kontext ist es wichtig, dass Arbeitgeber eine Kultur fördern sollten, die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz respektiert und unterstützt und für solche Themen sensibilisiert.
Ein Verständnis für Angststörungen und ihre Auswirkungen am Arbeitsplatz ist entscheidend, um eine unterstützende Umgebung zu schaffen. Durch offene Kommunikation sowie Sensibilisierung können Arbeitgeber und Kollegen dazu beitragen, dass Menschen mit Angststörungen erfolgreich im Berufsumfeld agieren können.
07. Februar 2024
03. Januar 2024
In der modernen Arbeitswelt, wo der Druck oft hoch ist, ist es entscheidend, dass Kollegen einander unterstützen, insbesondere wenn es um psychische Gesundheit geht. Hier sind einige Zeichen, die darauf hinweisen können, dass jemand am Arbeitsplatz psychisch belastet ist, sowie Tipps, wie Kollegen und Vorgesetzte helfen können:
1. Zeichen der psychischen Belastung:
2. Wie Kollegen unterstützen können:
3. Wie Vorgesetzte reagieren können:
4. Tipps für den richtigen Umgang:
Die Förderung einer Kultur der Achtsamkeit und Unterstützung am Arbeitsplatz ist nicht nur für das individuelle Wohlbefinden entscheidend, sondern trägt auch zu einer gesunden und produktiven Arbeitsumgebung bei. Indem wir einander unterstützen und auf die Bedürfnisse unserer Kollegen achten, können wir gemeinsam die Herausforderungen der psychischen Belastung überwinden.
06. Dezember 2023
Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und ist für viele von uns eine Zeit der Freude, des Zusammenkommens und der besinnlichen Momente. Gleichzeitig kann sie jedoch auch eine Herausforderung für unsere mentale Gesundheit darstellen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext. Die Kombination aus persönlichen Verpflichtungen und dem Druck, berufliche Ziele vor dem Jahresende zu erreichen, kann zu einem spürbaren Anstieg des eigenen Stresslevels führen. Es ist wichtig, dass wir uns dieser Herausforderung bewusst sind und proaktiv Maßnahmen ergreifen, um unsere mentale Gesundheit zu schützen.
Hier sind einige Tipps, wie wir Stress während der Vorweihnachtszeit am Arbeitsplatz vorbeugen können:
Die Vorweihnachtszeit sollte eine Zeit der Freude und des Zusammenseins sein. Durch achtsames Selbstmanagement und die Förderung einer unterstützenden Arbeitskultur können wir gemeinsam dafür sorgen, dass die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz während dieser stressigen Zeit zum Jahresabschluss geschützt wird.
01. November 2023
Resilienz am Arbeitsplatz bedeutet die Fähigkeit, inmitten von Stress und Veränderungen standhaft zu bleiben und sogar gestärkt hervorzugehen. Die sieben Säulen der Resilienz stützen die Fähigkeit, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
Stärken Sie ihre Resilienz und bewältigen Sie so auch stressige Phasen am Arbeitsplatz.
04. Oktober 2023
In unserem letzten Post zum Thema "Mentale Gesundheit" haben wir gesagt, dass psychische Belastungen bei unterschiedlichen Personen auch unterschiedliche Auswirkungen haben. Dies ist abhängig von den individuellen Ressourcen einer Person. Das Modell der Salutogenese beantwortete die Frage, welche Ressourcen eine Person benötigt, um Problemen lösen und Herausforderungen bewältigen zu können. Nach dem Soziologen Aaron Antonovsky (1987) setzt sich die Salutogenese bzw. das Kohärenzgefühl (SOC = Sense of Coherence) aus folgenden drei Komponenten zusammen:
Wenn alle Komponenten erfüllt sind, ergibt sich ein Gefühl von Kohärenz (SOC), welches für die allgemeine Lebenszufriedenheit relevant ist. Eine Person mit einem guten und starken SOC ist demnach viel besser in der Lage seinen vorhandenen Ressourcen und Coping-Strategien zur Bewältigung von Stress oder Problemen zu nutzen, als jene mit einem schwachen SOC. Während der Arbeit entsteht Stress beispielsweise durch Termin- oder Leistungsdruck, durch unklare Rollenverteilungen oder durch ein schlechtes Arbeitsumfeld, aber auch unzureichende Anerkennung oder nicht gelöste Konflikte sind psychosoziale Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen. Die daraus entstehenden Folgen zeigen sich durch Unzufriedenheit, Depression, Schlafstörung oder andere psychosomatische Erkrankungen.
Tipps zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz:
Prioritäten setzen, Pausen einlegen, Atemübungen sowie offene Kommunikation mit Kollegen oder Vorgesetzten und eine gesunde Selbstfürsorge.
06. September 2023
In der Arbeitswelt verursacht nicht nur die physische Belastung Schäden, sondern auch die psychische Belastung, welche zunehmend an Bedeutung gewinnt. „Psychische Belastung ist die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch -auf ihn einwirken.“ (DIN EN ISO 10075-1). Eine Belastung hat grundsätzlich weder negative noch positive Auswirkungen. Psychische Belastungen sind neutral. Zu den Einflüssen zählt die DIN-Norm im beruflichen Kontext insbesondere die Arbeitsaufgabe, die Arbeitsmittel, die Arbeitsumgebung, die Arbeitsorganisation sowie den Arbeitsplatz.
Der Begriff Psychische Beanspruchung wird definiert als „die unmittelbare (nicht die langfristige) Auswirkung der psychischen Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden und augenblicklichen Voraussetzungen, einschließlich der individuellen Bewältigungsstrategien“ (DIN EN ISO 10075-1).
Somit sind beide Begriffe wertneutral zu betrachten. Jedoch können psychische Belastungen bei unterschiedlichen Personen andere Wirkung zeigen. Dies ist abhängig von den individuellen Ressourcen einer Person, ein Problem bewältigen zu können.
02. August 2023
Dieser Beitrag ist der erste Teil unserer Serie "Mentale Gesundheit". In den kommenden Monaten werden wir Ihnen mit dieser Reihe Tipps, Ratschläge und Informationen rund um das Thema "Mentale Gesundheit" geben. Den Begriff haben Sie sicherlich schon einmal gehört. Doch was genau steckt eigentlich dahinter?
Die mentale Gesundheit einer Person ist Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und sozialer Teilhabe. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiert mentale Gesundheit folgendermaßen:
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